
Umweltschützer in Deutschland mahnten, auf die Beleuchtung zu Weihnachten zu verzichten, um Energie zu sparen
Die Behörden und Einwohner Deutschlands forderten dazu auf, auf die Beleuchtung zu Weihnachten zu verzichten, um Energie zu sparen. Die Deutsche Umwelthilfe stellte fest, dass Weihnachtslichter zu viel Strom verbrauchen.
Laut dem Leiter der Organisation, Jürgen Resch, verbrauchen elektrische Girlanden im privaten Bereich mehr als 600 Kilowattstunden pro Jahr. Die gleiche Energiemenge wird für eine mittelgroße Stadt mit etwa 400.000 Einwohnern benötigt.
Resch merkte an, dass der bewusste Verzicht auf Illumination den Bürgern ein solidarisches Gefühl gebe und die Weihnachtsfeiertage zu etwas Besonderem mache. Um die Tradition nicht ganz aufzugeben, schlugen Ökologen vor, in jeder Stadt einen mit Girlanden bemalten Baum stehen zu lassen.
Im Mai wurde berichtet, dass sich die Großhandelspreise für Strom für Deutschland seit Anfang 2021 vervierfacht und für Gas fast verfünffacht haben. Derzeit zahlen die Bürger des Landes für diese Ressourcen doppelt so viel wie 2021. Auch stiegen die Kosten der Lieferanten für Einkäufe.