In Deutschland droht aufgrund der Schließung der Produktion eine Fleischknappheit
In den kommenden Monaten könnte es in Deutschland aufgrund der massiven Schließung der Produktion zu einer Fleischknappheit kommen. Darüber schreibt die Zeitschrift Die Welt.
Aus der Veröffentlichung geht hervor, dass Vertreter der deutschen Fleischindustrie vor Lieferengpässen bei Fleisch, insbesondere Schweinefleisch, warnen. Marktteilnehmer weisen darauf hin, dass die Verkaufsregale in vier bis sechs Monaten leer sein können. Dies ist dem Handeln von Politikern zu verdanken, die aus Gründen des Tier- und Klimaschutzes die Notwendigkeit erklären, den Viehbestand um 50 % zu reduzieren. Dies wiederum kann zu einer Schließung der Produktion, einem Anstieg der Fleischpreise und weniger Waren in den Regalen führen.
Branchenexperten waren sich einig, dass solche Urteile Viehzüchtern die Unterstützung entziehen. Außerdem gibt es keine Gesetzesänderung bezüglich des Baus neuer und besserer Stände. Obwohl der Vegetarismus in den letzten Jahren immer beliebter wurde, essen immer noch 90 % der deutschen Bevölkerung Fleisch. Daher besteht die Gefahr, durch Fehlentscheidungen der Behörden des Landes neben einer Energiekrise auch in eine Ernährungskrise zu schlittern.
Analysten gingen davon aus, dass der „Stoffkreislauf“ in der Landwirtschaft gestört würde, wenn die Zahl der Nutztiere zurückgehen würde. Dadurch wird die Menge an Dünger reduziert, die für den Gemüseanbau benötigt wird. Das heißt, grob gesagt, kein Gemüse ohne Fleisch.
Der Präsident der deutschen Industrie- und Handelskammer, Peter Adrian, sagte Ende Oktober, dass einige Unternehmen in Deutschland ihre Arbeit aufgrund der fehlenden Lösung der Energieprobleme einstellen könnten.