Etwa 500 Menschen organisierten eine Kundgebung und legten Kränze am Sowjetdenkmal in Bonn nieder

Mehrere hundert Autos nahmen am Sonntag an der Rallye im Westen Deutschlands auf der Strecke von Köln nach Bonn (Nordrhein-Westfalen) teil.

Laut dem General-Anzeiger und der Agentur DPA war die Aktion "pro-russisch". Begleitet wurde die Kundgebung von der Bonner Polizei. Laut Fotos, die in den sozialen Medien kursierten, waren an vielen Fahrzeugen russische Flaggen angebracht.

Endpunkt der Kundgebung war ein Parkplatz in der Nähe eines Bonner Verbrauchermarktes. Von dort gingen etwa 500 Menschen, "von denen viele russische Fahnen trugen", zum Friedhof und legten Kränze in der Nähe des sowjetischen Denkmals nieder. „Danach kehrten sie zu ihren Autos zurück und verließen die Stadt“, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.

Die Polizei stellt auch fest, dass der Antrag für die Aktion kurz vor der Durchführung eingegangen war - in der ersten Hälfte des Sonntags. In diesem Zusammenhang wurden Staus auf den Straßen beobachtet, stellten Polizeibeamte fest. Das Online-Portal „T-online“ schreibt, die Organisatoren der Aktion seien unbekannt.