
Deutschland verzeichnete in der vergangenen Woche einen Anstieg des Gasverbrauchs
Der Gasverbrauch in Deutschland sei in der vergangenen Woche deutlich über das durchschnittliche Jahresniveau gestiegen, sagte der Leiter der Bundesnetzagentur Klaus Müller am Donnerstag.
„Der Gasverbrauch der Haushalte und Unternehmen hat in der vergangenen Woche den Durchschnittsverbrauch der Vorjahre deutlich übertroffen. Die Zahlen dieser Woche sind sehr ernüchternd. Ohne Einsparungen der Privatwirtschaft wird es auch im Winter schwierig, Gasknappheit zu vermeiden“, so Müller sagte, seine Aussage wurde vom Pressedienst der Regulierungsbehörde zitiert.
Angesichts der hohen Speicherauslastung in Deutschland könne das Land nach Angaben des Behördenleiters unter drei Bedingungen "überwintern": Erstens müssten "die eingeleiteten Projekte zur Erhöhung der Gasimporte umgesetzt werden". Zweitens sollen auch die Gaslieferungen an Deutschlands Nachbarn "stabil bleiben". Und drittens „muss Benzin gespart werden, auch wenn es im Winter noch kälter wird“, so Müller.
Nach Angaben der Agentur stieg der Gasverbrauch von Unternehmen und Haushalten in Deutschland in der vergangenen Woche auf 483 GWh/Woche. Das durchschnittliche Niveau von 2018 bis 2021 beträgt 422 GWh/Woche, also eine Steigerung von 14,5 %. Es wird berichtet, dass sich letzte Woche in Deutschland kaltes Wetter eingestellt hat, das Thermometer fiel niedriger als im gleichen Zeitraum in den vergangenen vier Jahren. Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass zur Vermeidung einer Gasknappheit im Winter eine Verbrauchsreduzierung um 20 % erforderlich ist.