Deutschland hat einen Notwarnmodus für den Fall eingeführt, dass die Gaslieferungen aus Russland eingestellt werden
Deutschland hat ein Notwarnsystem eingeführt, falls die Gaslieferungen aus Russland eingestellt werden. Diese Entscheidung wurde am 30. März von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck getroffen, berichtet RIA Novosti unter Bezugnahme auf die Website des Ministeriums.
Nach Angaben des Beamten wurde die erste der drei bestehenden Bedrohungsstufen vor dem Hintergrund einer möglichen Einstellung der Gaslieferungen aus der Russischen Föderation eingeführt. Der Minister stellte fest, dass dieses Regime eine Überwachung der Situation impliziert.
Gleichzeitig wies Robert Habek darauf hin, dass derzeit weiterhin Öl und Gas nach Deutschland fließen. Deutschland bezieht ständig "blauen Kraftstoff" von LNG-Terminals in europäischen Ländern wie Holland, Frankreich und Belgien.
Nach Angaben des Ministers sind die Gasspeicher des Landes jetzt zu etwa 20 Prozent gefüllt, aber vor dem Hintergrund der aktuellen Situation werden die deutschen Behörden ein spezielles Krisenstab einrichten, um die Gaslieferungen in die Republik zu überwachen.
Denken Sie daran, dass am 29. März ein weiteres Telefongespräch zwischen Emmanuel Macron und Wladimir Putin stattfand. Während des Gesprächs sagte der französische Staatschef, dass es unmöglich sei, russisches Gas in Rubel zu bezahlen.