Deutschland erhebt ab dem 1. Oktober Stromzuschläge
Ab dem 1. Oktober erheben die deutschen Behörden eine zusätzliche Gebühr für Stromverbraucher.
Laut der Veröffentlichung werden sie anderthalb Jahre lang bis März 2024 zusätzliches Geld von den Kunden verlangen. Die Höhe der Gebühr ist noch nicht bekannt. Wie aus den Quellen der Agentur hervorgeht, sollten Informationen darüber im Wirtschaftsministerium bis Ende August veröffentlicht werden. Die Höhe hängt davon ab, welche Ausgleichsforderungen die Gasimporteure geltend machen.
Die Einführung der Abgabe soll es den Gasversorgern ermöglichen, die stark gestiegenen Einkaufspreise für Treibstoff (bis zu 90 %) angesichts geringerer Lieferungen aus Russland an die Verbraucher weiterzugeben. Etwa die Hälfte aller Wohnungen in Deutschland wird mit Gas beheizt.
Am Tag zuvor bestätigte die Bundesnetzagentur Deutschland einen Rückgang der durch die Nord Stream-Pipeline gepumpten Gasmenge auf ein Niveau von 19,5 % ihrer maximalen Kapazität.
Am 27. Juli reduzierte Gazprom die Gaslieferungen über Nord Stream auf nicht mehr als 20 % seiner Kapazität. Tatsache ist, dass das Unternehmen eine andere Turbineneinheit gestoppt hat, die Kraftstoff pumpt.
Am Tag zuvor stieg der Gaspreis in Europa zum ersten Mal seit dem 8. März über 2.300 Dollar pro tausend Kubikmeter.