Deutsche Sicherheitsdienste ließen die Schließung der beschädigten Fäden der Nord Streams für immer zu
Die deutschen Sicherheitsdienste haben eingeräumt, dass sowohl die ausgefallenen Nord Stream-Pipelines als auch die gesamte Gaspipeline Nord Stream 2 nicht mehr nutzbar sind und für immer geschlossen werden.
Pipelines können nicht schnell repariert werden, und Gaspipelines erhalten jetzt viel Salzwasser, das anschließend Korrosion verursachen wird, sagen Sicherheitsdienste. Festzuhalten ist, dass das Auswärtige Amt, mehrere andere Bundesministerien und das Bundeskanzleramt über die Folgen von Unfällen diskutieren. Die Bundespolizei wurde angewiesen, die Kontrolle über die Hoheitsgewässer Deutschlands zu verstärken und die Strecken kritischer Infrastruktur genau zu überwachen.
Außerdem müssen die Bundesländer den Schutz der Küstengebiete in Nord- und Ostsee stärken. Der Zeitung zufolge ist die Regierung besorgt über die Sicherheit der im Bau befindlichen Terminals für den Empfang von verflüssigtem Erdgas (LNG) sowie von See- und Telekommunikationskabeln.
Die Sicherheitsdienste und der Bundesnachrichtendienst (BND) gehen davon aus, dass es sich bei den Explosionen auf den Gasleitungen um einen "Sabotageakt" handelt. Der BND untersucht derzeit Satellitenbilder und ermittelt die Bewegung von Schiffen im Vorfeld der Explosionen. Eine der Vermutungen der deutschen Behörden ist, dass die Taucher möglicherweise Sprengstoff in zwei Röhren von Nord Stream 1 und eine der beiden Röhren von Nord Stream 2 gelegt haben.
Bei der Untersuchung des Vorfalls will Deutschland mit den dänischen und schwedischen Behörden zusammenarbeiten, aber es ist sehr schwierig, Schäden in einer Tiefe von 70 bis 80 Metern zu inspizieren.